Bund Bayerischer Jagdaufseher e.V.
Liebe Jagdkameraden,
heute erreicht uns die Nachricht, dass sie ASP bereits in Baden-Württemberg angekommen ist und somit immer näher an Bayern heranrückt.
Die Veterinärämter haben ihre BJV-Kreisgruppen angeschrieben und bitten uns Jäger im Namen des Bayerischen Landesamtes für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL) um aktive Mithilfe beim ASP-Monitoring.
Das LGL rechnet aufgrund des dynamischen ASP-Geschehens in Rheinland-Pfalz und Hessen damit, dass die Menge der Probeneingänge in den nächsten Wochen ansteigen wird und strafft seine Abläufe. Die Annahme der Proben und die damit verwendeten Untersuchungsanträge und Materialien werden in Hinsicht auf das ASP-Monitoring nun wesentlich strenger gehandhabt.
1. Ab sofort müssen die aktuellen Untersuchungsanträge verwendet werden.
Es müssen unbedingt die GEO-Daten (z. B. aus Google Maps oder dem Bayern-Atlas) angegeben werden.
2. Es dürfen ausschließlich Proben mit den EDTA-Röhrchen verwendet werden (Blutröhrchen mit rotem Deckel). Entsprechende Röhrchen bekommen Jäger weiterhin kostenlos im Veterinäramt.
3. Im Falle von aufgefundenen Kadavern, sowie krank erlegten Stücken kontaktieren Sie bitte unverzüglich ihr Veterinäramt.
Für die Beprobung aufgefundener Kadaver, Unfallwild und krank erlegter Stücke ist eine Aufwandsentschädigung möglich. Je früher eine Infektion erkannt wird, umso gezielter kann mit der Bekämpfung der Seuche begonnen werden. Die Gefahrenlage wird als hoch eingestuft.
Nehmt bitte die weidgerechte scharfe Bejagung des Schwarzwildes ernst. Ziel ist, die Bestände auszudünnen und damit die Ausbreitung der Seuche zu erschweren.
Danke für Eure verantwortungsvolle Mithilfe.
Alexander Lohrum
Referent Öffentlichkeitsarbeit
Im Namen der Vorstandschaft des Bund Bayerischer Jagdaufseher e.V.
Waidmannsheil und allzeit guten Anblick.
Bund Bayerischer Jagdaufseher e.V.
Seehühle 13
86477 Adelsried
mailto:info@bbja.de
Telefon: 08022 / 9809190
Vorsitzende:
Dr. Friedrich Tegel
Hans-Jürgen Rosar
Helmut Riegg